Kurz einen Jahresrückblick auf die Aids Hilfe Schweiz. Zuerst war wieder mal die Politik mit Doris Fiala involviert. Erst nachdem publik wurde, dass die FDP-Politikerin für ihre ehrenamtliche Tätigkeit 50’000 Franken kassieren soll, verzichtete sie auf diesen Lohn.

Danach wurde eine Kampagne aufgeschalten, welche, so meine Meinung, zwar eine gute Grundaussage übermitteln wollte, in die Praxis aber jedoch zu provokativ umgesetzt wurde: die Fuck Positive-Kampagne.

Auf den 1. Dezember und damit den Welt-Aids-Tag hin, wird nun eine neue, elegante Kampagne lanciert. Mit Unterstützung der Schweizer Prominenz soll auf das Thema AIDS aufmerksam gemacht werden. Diese Kampagne kommt sehr viel eleganter und weniger dominant daher. Mit der Kampagne soll folgendes bewirkt werden:

• Abbau der Vorurteile und Benachteiligungen gegenüber Menschen mit HIV.
• Zugang zur HIV-Behandlung für alle.
• Niederschwellige HIV-Testangebote für Gruppen mit erhöhtem HIV-Risiko.

Es gibt keine Ausrede mehr, dass wir “Eine Schweiz ohne Aids” nicht schaffen könnten. Es braucht dazu aber den politischen und den organisatorischen Willen, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse umzusetzen. Turning Tide Togheter. Gemeinsam mit dem Ende von Aids beginnen.

(aus: https://www.aids.ch/de/was-wir-tun/kampagnen/welt-aids-tag.php; Stand 14.11.13)